1. Herren: Souveräner 3:0 Sieg im Quitt-Stadion

Am sonnigen Frühlingssonnatg, der nicht hätte besser sein können, traten zwei Mannschaften aufeinander, die sich keine Blöße geben wollten. Am Ende siegte jedoch der Spitzenreiter und machte das Debakel gegen Bersenbrück wieder wett.

Mit zwei Bullis reiste man ins schöne nördlich gelegene Ankum. Ein Ort, an dem sich die Leute noch richtig auf ein Fußballspiel freuen können und ihrem Verein zur Seite stehen. Denn an diesem Sonntag kamen rund 300 Zuschauer zum heiß ersehnten Spiel gegen den Spitzenreiter aus dem gut 55km entfernten Georgsmarienhütte. Es sollte ein spannendes Spiel werden, was zunächst lasch begann, sich aber von Minute zu Minute steigerte und am Ende eine feiernde Horde aus Viktorianern fand.
Nach Monaten spielte man also mal wieder auf einem Rasenplatz. Ungewohnt, aber trotzdem mit vollen Erwartungen ging man in das Spiel hinein. Mit Schönspielerei war es nämlich nicht getan. Der Platz war holprig und der Ball versprang häufig auf beiden Seiten.
So mussten sich beide Mannschaften nach einer „taktischen“ ersten Halbzeit mit einem 0:0 zufrieden geben. Die Teams tasteten sich zunächst ab und jede kleinere Nickligkeit wurde vom Schiedrichtergespann sofort unterbunden, sodass die Partie kaum an Spielfluss gewann.
Die Hausherren hatten auch ein paar gute Torchancen, die aber ungenutzt blieben.
Ebenso gespannt wie ehrgeizig fieberte man in der Pausenansprache der 2. Halbzeit entgegen.
Und in der 61. Minute war es dann soweit. Hötzel erhält den Ball auf der linken Seite, überläuft einen Ankumer Verteidiger und lupft den Ball von der Grundlinie über einen anderen Verteidiger auf den völlig freistehenden Marco Börger, der wuchtig die Kugel aus 5m ins Gehäuse köpft. Nun musste Ankum alles nach vorne werfen und hatte auch einige klare Chancen, die jedoch rechtzeitig von der starken Hütter-Defensive vereitelt wurden.
In der 71. Minute fällt aus einem schnellen Konter die völlig überraschende 2:0 Führung für die Gäste: Toni Gelwer spielt das Spielgerät schön in den Lauf von Hötzel, der aus 16m den Ball unter die Latte befördert. Eine große Erleichterung machte sich breit und die wie paralysierten Ankumer standen regungslos da und konnten es kaum fassen.
Weitere Angriffsversuche blieben erfloglos. Ein weiterer Konter der Hütter bracht dann die Entscheidung. Burhan Alarslan spielt einen hohen Ball über die komplette Ankumer Abwehr dirket in den Lauf von Hötzel, der vor dem gegnerischen Torwart an das Leder kommt und nur noch einschieben muss. Bei der Aktion musste der Stürmer verletzt für Alex Engel ausgewechselt werden.
Als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff, machte sich große Erleichterung in den Gesichtern der Viktorianern breit.
Dieser Sieg war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wie man sie von einem Team erwartet, das aufsteigen will. Auch die Einwechselspieler Hemesath, Malungu und Engel taten ihr bestes, um den Auswärtssieg zu festigen.

 

Fazit: Warum nicht immer so!

 

- Bericht: Julian Hötzel -