A1 Nachlese: Vogelkunde in Hamburg

Die Jungraubvögel verteidigten mit allen Mitteln ihren Horst. Erstaunlicherweise zeigten beide Teams auf schwierigen Bodenverhältnissen eine temporeiche Partie die bis zum Schlußpfiff von der Spannung lebte.
Die Hütter hatten das Geschehen eigentlich im Griff auch dank der guten Vorstellung der Zweikampfstarken Doppelsechs. War in der 69.Minute alles mit rechten Dingen zugegangen? Ist Fair Play bei Condor nicht bekannt? Es ehrt Vogelcoach Michael Crawaack der gleich nach dem Ausgleichstreffer zugab das er persönlich anders entschieden hätte. Ein dreckiges Tor brachte letztendlich einen schmeichelhaften Punkt.

Silvio Mrohs und Sabine Lingk in Hamburg
Silvio Mrohs und Sabine Lingk in Hamburg

Warum hat der sonst souveräne SR Till Klingbeil (wirkte wie der Bruder von WM Schiri Wolfgang Stark) nicht eingegriffen? Im Regelbuch Seite 28 unter Rechte und Pflichten der Schiedsrichter steht geschrieben: das Spiel ist zu unterbrechen, wenn er einen Spieler für ernsthaft verletzt hält, und zu veranlassen, dass er vom Spielfeld gebracht wird.

Klingbeil entschied leider anders, ließ weiterlaufen und sah dann in dem Rempler ein Strafstoßwürdiges Foul. Dumm gelaufen weil die Hütter auch alle Zeit der Welt gehabt hätten nach der ersten Spielunterbrechung auf eine Behandlung zu bestehen. Zukünftig sind alle schlauer denn es gibt immer wieder "schräge Vögel"

Rund um das Geschehen wurde die kleine Hütter Abordnung diesmal ohne Fanunterstützung sehr freundlich vom Gastgeber empfangen und es wurde alles dafür getan das sich die Gäste wohlfühlten. Das war vorbildlich! Auch Sabine Lingk (Foto) von der Teamorganisation ließ es sich nicht nehmen "den Vogelfreund aus dem Teutoburger Wald" persönlich zu begrüßen. Ihr Wunsch nach einem Heimsieg blieb aber unerfüllt.