A1 : SV Viktoria 08 - FC Eintracht Norderstedt 1:2 (1:1)

Aufstellung : Schulz - Härle; Cirkovic; Surmann; Nies - Bensmann; Echelmeyer - Rosemann (74.Güler); D.Schmidt (84.Silik) - Wolff; M.Schmidt (82.Weinrich)

Tore : 1:0 (29.) Max Schmidt - 1:1 (33.) Luca Sixtus - 1:2 (88.) Tarek Pressel

 

Foto: Noch hängt die Viktoria Fahne nicht auf Halbmast

22. Spieltag : Böse Überraschung in der 88. Minute

Die Spielentscheidene Szene in der 88.Minute war natürlich nach Spielschluß das Gesprächsthema Nr. 1. Was war passiert? Surmann als letzter Mann und Pressel befanden sich im harten Zweikampf um den Ball. Keeper Schulz verlässt den Strafraum um unterstützend zu klären. Dabei kommen die beiden Hütter zu Fall und Pressel als lachender Dritter kann den Ball locker ins verwaiste Tor zum 2:1 Siegtreffer einschieben. War ein Schubser im Spiel? Hätte der Torwart überhaupt rauskommen müssen? Hätte Surmann vorher klären müssen? Viele unbeantwortete Fragen doch eine Unachtsamkeit entschied zu einem ungünstigen Zeitpunkt das Match gegen die Gastgeber.


Dabei spielte Viktoria in der ersten Halbzeit klar auf Augenhöhe. Nachdem Max Schmidt bereits nach vier Minuten knapp gescheitert war suchte er sich nach 29 Minuten die Torecke zur 1:0 Führung aus. Völlig freigespielt profitierte er von der Vorbereitung eines antrittstarken Matthias Bensmann.


Anstatt 2:0 (Torchance Wolff aber zu spitzer Winkel) fällt nach einem Angriff über rechts aussen der 1:1 (33.) Ausgleich. Dabei verteidigte Viktoria nicht gut. In der 35.Minute verhindert Schulz mit einer Klasseparade einen Kopfballtreffer.


Nach dem Wechsel sind die Hütter nicht mehr wiederzuerkennen. Die Eintracht um Spielmacher Karakaya bestimmt den Spielrhythmus. Die Hütter verlieren zu viel Zweikämpfe und die Passgenauigkeit. Trotzdem bleiben die Gäste in Tornähe zu ungefährlich. Bei den wenigen Kontern (59./61./67.) kann (muss) Viktoria sogar wieder in Führung gehen. Nach einer Ecke (82.) klatscht der Nachschuss von Surmann leider nur an die Torlatte. Dann kommt die entscheidene 88. Minute.

 

Silvio Mrohs