A1 Nachlese : Der Lupferkönig vom Rehlberg in einer verrückten Liga

Die Viktorianer können sich cool zurücklehnen denn mit der Abstiegsfrage hat das Miloteam schon lange nichts mehr zu tun. Trotzdem möchte man aber das sportlich Maximale herausholen wie beim 4:1 Heimsieg gegen den Werdernachwuchs.

Was aber am Rande der Partie öffentlich wurde ist schon eine verrückte Konstellation. Wie es aussieht gibt es zwei Absteiger weniger. Einmal durch den Zusammenschluss der beiden Oldenburger Vereine VFL und VFB in eine JFV Nordwest. Jetzt gibt Werder bekannt das die U18 aus internen Gründen zurückgezogen wird. Das heißt im Klartext: Nur Risum steigt ab! Damit entspannt sich die Lage für Meppen, Bremerhaven und Emden. Glückwunsch zum Klassenerhalt.

Er heißt nicht Kevin de Bruyne sondern Kevin Wolff. Aber er spielt nicht weniger erfolgreich. In der Hinserie hält er die Abwehr zusammen und machte bei seinen Ausflügen nach vorne zwei Tore. Aus der Not heraus wird Kevin in Braunschweig zur Halbzeit beim 0:4 Rückstand als Stürmer eingewechselt und ist beteiligt bei der Fast-Überraschung mit 3:4.

Danach folgen 7 Meisterschaftsspiele als Sturmpartner von Max Schmidt mit der Torausbeute von 9 (!!) Treffern. Diese Quote gab es zuletzt 2010 mit Tolischus und Taskesen. Gegen Werder präsentierte sich Wolff bei seinen beiden Toren als Lupferspezialist. Nicht unerwähnt sollte bleiben das in der Innenverteidigung Härle und Surmann einen Topjob verrichten und deshalb wurden auch schon mehr Punkte (16) in der Rückrunde (Hinrunde 15) eingefahren.

 

Silvio Mrohs