U17 Spielbericht: Wichtiger Sieg in Northeim

In einem Kampfspiel auf sehr schwer bespielbarerem Boden gelang der Viktoria ein 4-3 Erfolg.

Die Partie begann mit 20-minütiger Verspätung, da der Hauptplatz gesperrt  und auf dem zum Spiel vorgesehenen B-Platz das Verletzungsrisiko aufgrund vieler tiefer Löcher sehr groß war.

Das Schiedsrichtergespann  gab letztlich den C-Platz für das Spiel frei, der ausgesprochen uneben war.

So viel der Führungstreffer nach einer Viertelstunde als Wilken den Northeimer Torhüter nach einem Rückpass unter Druck setzte, dieser aufgrund der Platzverhältnisse eine Kerze mit Rückwärtsdrall  produzierte und Erstgenannter ins leere Tor einköpfen konnte.

Nur drei Minuten später konnte Wilken im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden, den fälligen Elfmeter verwandelte Ridic sicher.

In der Folge verpassten Ridic und Chalamendik bei sehr guten Gelegenheiten den Ausbau der Führung, ein weiterer klaren Straßstoß   nach Foul an Wilken wurde vom sonst sehr kleinlich aber umsichtig pfeifenden Schiedrichter nicht gegeben.

So kam die Heimmannschaft kurz vor der Pause nach einem an der Außenlinie schlecht verteidigtem Ball in eine Überzahlsituation und zum Anschlusstreffer.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff passte die Raumaufteilung in der Spielfeldmitte nicht und die Gastgeber konnten ausgleichen.

Nur 2 Minuten später erzielte Ridic mit einem Freistoß die erneute Führung.

Doch Northeim schlug kurz danach zurück, das Umschaltspiel der Viktoria in die Defensive war erneut schlecht, das Zweikampfverhalten auf der Außenbahn zu brav, so stand es 3-3.

Die Begegnung war inzwischen ein reines Kampfspiel und mit einer Energieleistung brachte Ridic die U17 wieder in Front.

Nach einem Foulspiel kassierte Krasniqi eine Zeitstrafe und entging nur knapp einer „Regenschirmattacke“ eines Zuschauers. 

Durch die anschließende Räumung dieses Zuschauerbereiches durch den Unparteiischen ergab sich eine Nachspielzeit von fast 5 Minuten.

Northeim drückte auf den Ausgleich, doch nachdem in der letzten Minute ein Freistoß aus 17 m Entfernung und die anschließende Ecke abgewehrt  waren, kannte der Jubel keine Grenzen.

Anzumerken ist, dass die Verantwortlichen der JFV Northeim bei der  Besprechung der Spielmöglichkeiten aufgrund  schlechter Platzverhältnisse kooperativ waren und das Verhalten weniger Zuschauer  absolut ablehnten.

Fazit: Die Mannschaft hätte es einfacher haben können, doch nach dem Gegentor war die Verunsicherung nach 8 sieglosen Pflichtspielen wieder da.

Zu hoffen ist,  dass der Sieg mehr Selbstvertrauen für die nächste Aufgabe gegen Gifhorn gibt, um die zweifellos vorhandenen  fußballerischen Möglichkeiten besser abzurufen.

 

- Stefan Wilken -