14.Spieltag: Zum ersten Heimsieg gezittert
Khedmati, Wilken und Krasniqi treffen - Dramatische Schlussviertelstunde in Unterzahl
Um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren mussten heute beide Teams unbedingt gewinnen. Die Gastgeber hätten sich in der ersten Viertelstunde einen komfortabelen Vorsprung herausschiessen können. Das Umschaltspiel funktionierte besonders perfekt über den flinken Krasniqi doch beim Abschluss fehlte allen die Kaltschnäuzigkeit. Schmidt (09.) trifft nur das Aussennetz, Müller (11.) den Innenpfosten und wieder Müller (12.) scheitert freistehend an einem Abwehrbein auf der Torlinie. Das strapazierte schon die Nerven und als der ATSV erstmals durchbrach rettete der Pfosten (23.) und beim Nachschuss Pfeiler auf der Torlinie - Durchatmen!!
Die Führung entsprang einer feinen Einzelaktion von Khedmati der im Mittelfeld zwei Gegenspieler abschüttelte und aus 23m abzog. Sein Schuss wie ein Strich schlug ins linke untere Toreck zum 1:0 (25.) ein. Die Freude währte nicht lange denn nach einer vermeidbaren Ecke köpft Denizyilmaz am langen Pfosten zum 1:1 (27.) ein. Kurz vor dem Pausenpfiff hat dann Aytac nach einem Alleingang die erneute Führung auf dem Puschen doch er zögert zu lange.
Nach dem Seitenwechsel macht es Wilken besser denn nach einem langen Ball von Keeper Witte umkurvt er noch den weit herauseilenden Gäste Schlussmann und hat keine Mühe aus 16m ins leere Tor zum 2:1 (47.) zu treffen. Bei der gefühlten Vorentscheidung ist wieder Wilken im Brennpunkt. Er tankt sich über links im Strafraum durch und legt nach einem geblockten eigenen Torschuss auf Krasniqi der überlegt aus 11m ins lange Toreck zum 3:1 (58.) einnetzt.
Ab der 66. Minute wird es noch ein ungemütlicher Nachmittag für die Hütter denn die Gäste verkürzen auf 2:3 und wittern noch mal Morgenluft. Coach Milo Stojnic hatte schon die Auswechseltafel für den bereits verwarnten Schmidt in der Hand als diesem ein weiteres Foul unterlief und er dafür die Ampelkarte (74.) erhielt.
Jetzt warf der ATSV alles nach vorne und immer wieder roch es nach dem Ausgleich bei den vielen Freistössen aus dem Halbfeld. Die Viktoria Defensive hatte Schwerstarbeit zu verrichten und konnte sich wieder bei Pfeiler bedanken der bei der größten Chance für den geschlagenen Witte auf der Torlinie (81.) rettete.
Spieler des Tages: Marius Wilken (Foto) bestach durch sein Tor und in der Vorbereitung
Aufstellung: Witte - Müller, Pfeiler, Loose, Hildmann - Rodriguez (65.Wachtel) - Schmidt, Krasniqi, Khedmati, Wilken - Aytac
Tore: 1:0 (25.) Khedmati - 1:1 (27.) Denizyilmaz - 2:1 (47.) Wilken - 3:1 (58.) Krasniqi - 3:2 (66.) Cakrak
- Silvio Mrohs -