3.Spieltag: SV Drochtersen/Assel - SV Viktoria 08 2:5 (1:2)
Viktoria zeigt sich brutal effektiv - SVD/A Stürmer scheitern immer wieder an Jan Fröhlich
Es bleibt nur viel Lob an die imponierend stürmenden Gastgeber denn die Punkte nahmen die Gäste mit. Es war angerichtet im schmucken Regionalligastadion wo auch schon die Bayern oder Schalker im DFB Pokal ihre Visitenkarte hinterlegten. 1A Platzverhältnisse, etwas zu warm ging es sofort zur Sache. Der SVD/A ist kein normaler Aufsteiger sondern das Aushängeschild der Region.
Es brennt immer wieder im Hütter Strafraum denn die Gastgeber erarbeiten sich Chancen im Minutentakt. Der Gästekeeper hält auch die Nachschüsse aus kurzer Entfernung sensationell. Nur bei der überfälligen Führung ist er chancenlos. Nach einer langen Standardvorlage wird die Abwehr überlistet denn Quell kann unbedrängt mit einem Gewaltschuss unter die Torlatte zum 1:0 (09.) vollenden. Glück für die Michels Elf denn Altemöller klärt per Kopf (12.) auf der Torlinie und der Pfosten rettet in der 19.Minute. Beim ersten gefährlichen Vorstoss der Viktoria fällt Flechsig im Strafraum (20.) doch der gute SR Müller (Cuxhaven) lässt weiterspielen.
Die Trinkpause und ein kurioses Ausgleichstor bringen die Georgsmarienhütter wieder ins Spiel. Unter Bedrängnis geht ein Querschläger der eigenen Mannschaft an die Unterkante der Torlatte. Flechsig reagiert am schnellsten und schiebt ohne Mühe zum 1:1 (27.) ein. Entscheidenes passiert auch in der 36.Minute. Von der Mittellinie überläuft der SVD/A Stürmer alle und steuert allein auf das Tor zu. Fröhlich klärt mit einer Fussabwehr und verhindert den erneuten Rückstand. Im Gegenzug schüttelt Emmrich über rechtsaussen seinen Gegenspieler ab und seine Flanke drückt Meyer zum 1:2 (36.) über die Torlinie. Die zahlreichen Fans auf der Heimtribüne stöhnen nicht nur wegen der Hitze. Die Statistik zeigt nach der Partie 15:1 Ecken für die Gastgeber.
Nach dem Wechsel klatscht der Ball wieder an den Hütter Pfosten (48.) Der Dauerdruck hält an doch die Entlastungsangriffe erhöhen sich. Drini ist gerade eingewechselt worden und lässt sich seine erste Chance nicht entgehen. Ein typischer Drini Abschluss. Auf Querpass von Flechsig donnert er die Kugel aus 10m Humorlos unter die Torlatte zum 1:3 (57.) Wieder verzweifeln alle Nordlichter denn Fröhlich fischt einen Freistoss (58.) aus dem Winkel. In der 71.Minute lassen die Gastgeber erstmals den Kopf hängen denn Flechsig schliesst einen Bilderbuchangriff souverän ab. Emmrich reisst mit einem Robbendribbling die Abwehr auf und bedient die lauernde Nr.9 perfekt in den Lauf. Es steht 1:4!
Beim Nachschuss zum 2:4 (81.) ist auch Fröhlich (Foto) machtlos aber der befürchtete Schluss-spurt wird jäh unterbrochen denn der eingewechselte Mewes flankt butterweich auf Flechsig. Der dreifache Sturmwirbel sagt Danke und netzt zum 2:5 (88.) Endstand ein.
Coach Tobi Michels war sichtlich gekennzeichnet von den aufregenden 90 Minuten. Ein Lob an das gesamte Team das enorm viel investierte und natürlich vorne vom überragenden Robin Flechsig und hinten vom Man of the Match Jan Fröhlich profitierte.
Aufstellung: Fröhlich - Rohlfing (12.Yildirim), Twyrdy, Bley - Altemöller, Acikgöz - Emmrich (80.Heckel), Coban (62.Mewes), Giacalone (56.Drini) - Meyer, Flechsig