Die Talente aus Leverkusen mit Trainer Pierre de Wit gewinnen erstmalig den Pokal durch einem souveränen 4:0 Endspielerfolg gegen den 1.FC Köln.
Im Laufe des gesamten Turnieres gaben die Leverkusener nur einen Punkt im Vorrundenspiel beim 1:1 gegen den VFL Wolfsburg ab. In der Zwischenrunde besiegten sie die hochgehandelte Frankfurter Eintracht mit 4:2, eine der besten Partien der Veranstaltung.
Im Halbfinale gegen die defensivstarken Schalker stand ihnen auch das Quäntchen Glück zur Seite, denn eine Sekunde vor dem Ertönen der Sirene fiel das 1:0 Siegtor.
Im Finale traf auch Gabriel Minutillo, der sich mit 11 Toren die Torjägerkanone in den Endrundenspielen sicherte.
Titelverteidiger Hertha BSC Berlin wollte den Titelhattrick schaffen, doch das unglückliche Aus kam in der Zwischenrunde nur aufgrund des Torverhältnisses gegenüber Borussia Dortmund und dem VFL Bochum, denn alle drei Teams waren punktgleich.
Am Samstag davor hatte die Hertha schon unglücklich in der Meisterschaft mit 1:2 in Jena verloren.
Der BVB aus Dortmund und der VFL aus Bochum überzeugten in der Vor-und Zwischenrunde, denn sie hatten einige herausragende Leistungsträger im Team, doch im Viertelfinale platzten ihre Träume. Dortmund verlor das Ruhrpottderby gegen Schalke mit 0:1 und der VFL schied im Neunmeterschiessen gegen Fortuna Düsseldorf aus.
In der Gesamtwertung wurde Bochum Siebter und der BVB Achter. Schalke 04 wurde Dritter nach einem 1:0 Erfolg vs. Fortuna Düsseldorf. Den 5.Platz sicherte sich Hannover 96 mit einem 3:2 Erfolg vs. VFL Wolfsburg.
Aus der Region überzeugte der VFL Osnabrück mit Trainer Lennart Holzmann, doch nach einem 1:0 in der Vorrunde über Finalist Köln, reichte später das Torverhältnis nicht, um in die Endrunde einzuziehen.
Die Trostrunde in der Teutoburger-Wald-Halle gewann der VFL und belegte damit den 9.Platz. VFL-Stürmer Jasin Bukvic erzielte dabei auch 11 Turniertore.
Neben den Torjägern wurden auch Eymen Demir (Hannover 96) als bester Turnierspieler sowie Jacob Esser (1.FC Köln) als bester Torwart geehrt.
Hervorragende Schiedsrichter-Leistungen sorgten in allen 4 Hallen für einen fairen Ablauf, auch die Unparteiischen Sebastian Welkener (SC Melle) und Steffen Nerlich (VFL Kloster Oesede) hatten die Endrundenpartien immer im Griff.
Die hiesigen Vereine aus den Bezirks-und Kreisligen konnten keine Überraschungserfolge gegen die Nachwuchselite feiern, aber der einheitliche Tenor lautete: wir haben dazugelernt und eine tolle Atmosphäre genossen.
Viel Lob gebührte den verschiedenen Gastfamilien für die Aufnahme von sechs weitgereisten Vereinen. Viele ehrenamtliche Helfer sorgten zudem für einen reibungslosen Ablauf hinter den Kulissen.
Organisator Christoph Bensmann hatte zum 40.jährigem Jubiläum seinen Vorgänger Hubert Bußmann und den Turniererfinder Ulli Börger zur Siegerehrung eingeladen. Bürgermeisterin Dagmar Bahlo dankte allen Beteiligten, die dazu beigetragen hatten, einen der Höhepunkte im Georgsmarienhütter Sportjahr zu veranstalten.